Auch dieses Jahr ist die Arbeitsgemeinschaft 60+ der SPD mit 35 Teilnehmern, Mitgliedern, aber auch nicht parteigebundenen Freunden nach Aurich ins Europahaus gefahren. Wie jedes Jahr war es eine fröhliche Gruppe, die diese Freizeit genießen wollte. Wie schon in den Vorjahren, wurde die Reise von Giny Marquardt organisiert und von Almina Gerdes vom Europahaus geleitet. Das Programm war für eine Woche sehr anspruchsvoll.
Nach der Busfahrt von Jülich nach Aurich und dem „Empfangsnachmittagskaffee“ und einem Stadtgang, begann der erste Abend, wie üblich, mit einem deftigen Grillfest, das von der hervorragenden „Europahausküche“ beschickt wurde.
Auch konnten die gemieteten Fahrräder von der „Drahteselei“ im Empfang genommen werden. Sie standen die ganze Woche zur Verfügung.
Am ersten Tag ging es zur Festungsstadt Bourtange in den Niederlanden, aus dem Jahre 1742. Hier gab es eine Führung durch das Städtchen. Auf dem Rückweg wurde das Organeum in Weener besucht. Es gab eine Vorstellung sehr alter Instrumente, die alle vorgeführt wurden. Im wunderbar schattigen Garten gab es eine Ostfriesische Teezeremonie mit leckeren Kuchen und danach noch ein Orgelkonzert in der Kirche von Weener.
Abends gab es, wie an vielen Abenden noch eine Radtour am Ems-Jade-Kanal. Der übliche Inselbesuch, diesmal auf Langenoog, war bei dem Wetter ein Genuss. Eine lange Strandwanderung brachte angenehme Abkühlung.
Am folgenden Tage ging es dann nach Bremerhaven, wo als erste eine Hafenrundfahrt durch alle sieben Überseehäfen gemacht wurde, 4 Kreuzfahrtschiffe lagen im Hafen was selten vorkommt. Anschliessend wurde durch eine sehr kundige Stadtführerin ausführlich über die Besonderheiten Bremerhavens informiert. Danach gab es mehrere Möglichkeiten: das Deutsche Auswandererhaus, das Schiffahrtsmuseum oder ein Stadtbummel durch die Fussgängerzone.
Der freie Tag konnte je nach Belieben gestaltet werden. So nutzte eine Gruppe die Fahrräder zu einer Tour zum „Großen Meer“, andere fuhren mit dem Urlauberbus für einen Euro pro Fahrt nach Leer, Emden, Esens oder Jever oder blieben in Aurich. Am letzten Tag wurde der Skulpturengarten des Stahlplastikers Leonard Wübbena in Funnix besucht. Der besondere Reiz des Skulpturengartens liegt in der Symbiose von Natur und beeindruckender modernerner, zeitgenössischer Kunst. Der Künstler und seine Frau gaben in gemütliche Runde, bei einem kühlen Getränk oder Kaffee und Kuchen, gerne Auskunft über die Entstehung dieses Kunstgartens.
Anschliessend ging es nach Carolinensiel, eine Wanderung am Hafen entlang zum Meer.
Das übliche Abschlussessen, diesesmal im Landgasthof Alte Post, rundeten die Reise ab, so dass wir am Samstag mit einem weinenden Auge Abschied von Aurich und dem Europahaus nahmen.
Die Zusage, dass im nächsten Jahr wieder eine Reise nach Aurich auf dem Programm steht, tröstete alle Teilnehmer.