Wenn der vorgesehene Zeitplan eingehalten wird, legt die sog. „Kohlekommission“ Anfang Februar ihre Empfehlungen für den Ausstieg aus der Braunkohle inklusive Zeitplan vor. Die dann zu treffenden Entscheidungen werden große Auswirkungen auf die Region haben, für die wir gewappnet sein müssen.
Jülich kann im Strukturwandel eine wichtige Rolle spielen und der Brainergy-Park auf der Merscher Höhe eine Keimzelle für zukunftsweisende Technologien und neue qualifizierte Arbeitsplätze sein. Um das umzusetzen, bedarf es Fördermittel, um die wir im Wettbewerb mit anderen betroffenen Regionen stehen. Aus Sicht der SPD ist es sehr erfreulich, daß in Jülich insoweit auch über die Parteigrenzen hinweg Einigkeit über den einzuschlagenden Weg besteht und alle Beteiligten bereit sind, an einem Strang zu ziehen.
Großbaumaßnahmen in Jülich
Auch sonst soll bzw. wird sich einiges in Jülich tun. Insbesondere sind – in unterschiedlichen Stadien der Planung bzw. des Baufortschritts gleich mehrere Großbaustellen zu erwarten. Das Kleine Kreishaus an der Düsseldorfer Straße liegt gut im Zeitplan. Der Kaufvertrag über den Walramplatz, auf dem ein REWE-Markt entstehen soll, ist unterschrieben. Der Bau einer neuen Feuerwache nahe dem Wasserwerk an der Römerstraße wird im Zuge des jetzt endlich tatsächlich vorgelegten Brandschutzbedarfsplans konkreter. Weiter geplant ist der Bau eines Pflegeheims an der Düsseldorfer Straße auf dem Gelände der Stadthalle. Ebenfalls an der Düsseldorfer Straße, auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofes, wird die evangelische Kirchengemeinde bauen.
Noch nichts Konkretes, aber Modellvorstellungen, gibt es für den Bau einer neuen Stadthalle am KuBa. Dieses Vorhaben wird noch intensiv diskutiert werden. Der Auftrag für das integrierte Handlungskonzept, mit dem städtebauliche Fördermittel eingeworben werden können, ist gerade erteilt. Jülich hat viel Potential, das im Sinne der Stadt bestmöglich genutzt werden muss.