Kiesabbau bedeutet Lärm, Feinstaub, Dreck auf den Zufahrtstraßen und intensiver Flächenverbrauch.
Bourheim lag über viele Jahre direkt an der Abbaukante des Tagebaus Inden. Auch wenn die Bagger inzwischen einige Kilometer in Richtung Düren vorgerückt sind, kann man die Absetzer häufig immer noch hören; Staub belastet nach wie vor die Luft. Hinzu kommen alte Kiesgruben, die bis heute nicht renaturiert wurden, wodurch der Boden dauerhaft verloren ist.
Die Belastung der Bourheimer soll nun innerhalb dieser Gemengelage noch weiter erhöht werden. So soll mit dem neuen Kiesabbau eine Fläche von der Größe Bourheims selbst (!) abgebaut werden. Der Kiesabbau soll nach aktuellen Planungen über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren erfolgen und damit noch zwei Jahrzehnte länger laufen als der Braunkohle-Tagebau.
All diese Aspekte bedeuten zusammen eine unzumutbare Belastung für die Bourheimer:innen, die wir als SPD nicht hinnehmen wollen.
Für uns steht der Menschen im Mittelpunkt statt aus Kies, Kies zu machen!
Um den geplanten Kiesabbau bei Bourheim auf dem letzten Meter noch zu verhindert hat Ortsvorsteher Dietmar Müller einen umfangreichen Widerspruch beim Kreis Düren eingereicht. In diesem Verfahren wird jedoch auch ein Ortsvorsteher als Privatpersonen gezählt und steht damit auf dem Papier allein. Darum sind alle Jülicher:innen aufgerufen sich ihm anzuschließen. Desto größer der Protest, desto größer sind die Chancen auf Erfolg.
Bis zum 25.05.2021 können auf der Internetseite www.juelich.de/oeffentlichebekanntmachungen die Antragsunterlagen für das Abgrabungsvorhaben eingesehen werden. Jeder, dessen Belange betroffen sind, kann sich bis zum 24.06.2021 äußern und per Mail an amt66@kreis-dueren.de Einwendungen gegen das Vorhaben erheben.
Eine Vorlage für einen Widerspruch können Sie hier herunterladen:
Weitere Informationen zum Widerspruch erhalten Sie auf Anfrage per Mail an Dietmar Müller: post@ortsvorsteher-bourheim.de.
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