Am Schlossplatz in Jülich stehen auf ca. 450m über 140 Schilder (inkl. Ergänzungsschildern). Auch im übrigen Jülich sind eher zu viele als zu wenig Schilder aufgestellt – mit unglücklichen Folgen: Wenn Verkehrsteilnehmer die Schilder aufgrund ihrer Vielzahl nicht mehr wahrnehmen können, werden sie ignoriert. Dies konterkariert letztendlich die Verkehrssicherheit.
Ein positives Beispiel aus Jülich sind die vielen rechts-vor-links-Gebiete: Hier wurden Vorfahrtsschilder abgebaut und der Verkehrsfluss wird jetzt allein über rechts-vor-links gesteuert. An dieses positive Beispiel soll angeknüpft werden.
Daher schlägt die SPD-Fraktion vor, überflüssige Schilder zu identifizieren und den Jülicher Schilderwald weiter zu lichten. Dafür soll explizit auf die Expertise der Bürger:innen zurückgegriffen werden – diese wissen schließlich am besten, wie es auf den Straßen aussieht. Langfristig spart Jülich damit Geld für den Unterhalt der Schilder und erhöht die Verkehrssicherheit. Ziel ist eine Stadt mit möglichst wenigen Verkehrsschildern. Auch hier zeigt das Beispiel anderer Kommunen, dass dies die Verkehrssicherheit positiv beeinflusst.
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Aktuelle Informationen der SPD Jülich: