Das Jülicher Krankenhaus bleibt! Diese Entscheidung ist wichtig für die Mitarbeiter:innen sowie Einwohner:innen in Jülich und Linnich, die sonst kein Krankenhaus in ihrer Nähe haben. 7.000 davon (z.B. in den Ortschaften Broich und Tetz) könnten ein Krankenhaus nicht einmal in 20 Minuten erreichen – hier gäbe es dann eine sog. „Versorgungslücke“. “ Jülich als Mittelzentrum mit dem ausgewiesenen Ziel auf 40.000 Einwohner zu wachsen, braucht ein Krankenaus“, betont Katja Böcking, Vorsitzende der SPD Jülich. Um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und Arbeitsplätze zu erhalten, ist die Stadt Jülich ins finanzielle Risiko gegangen und gewährt der neu zu gründenden Betreibergesellschaft ein Darlehen, welches für die ersten beiden Jahren mit insgesamt 4,7 Mio. Euro beziffert wurde zur Sicherung der Liquidität. Wäre die Stadt nicht eingesprungen, hätte das Krankenhaus in 10 Tagen seine Türen für immer schließen müssen. „Wichtig ist, dass dies nur eine Zwischenlösung ist und wir weiterhin nach einem neuen Träger suchen werden“, so Katja Böcking weiter. Das Ziel ist klar: Das Krankenhaus soll dauerhaft erhalten bleiben und auf solide Füße gestellt werden. Mit der aktuell im Bundesgesundheitsministerium laufenden Neuordnung der Krankenhausfinanzierung ist dies auch realistisch.
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