Auch dieses Jahr ist die Arbeitsgemeinschaft 60+ der SPD mit 35 Teilnehmern, (nicht nur Pareimitglieder) wieder nach Aurich ins „Europahaus“ gefahren. Wie jedes Jahr war es eine fröhliche Gruppe, die auch diese Frei- und Lehrzeit genießen wollte. Wie schon in den Vorjahren, wurde die Reise von Giny Marquardt organisiert und von Birgit Arends vom „Europahaus“ geleitet. Das Programm war sehr anspruchsvoll. Nach der Ankunft in Aurich und dem „Empfangskaffee“, begann der erste Abend, mit der traditionelen Grillfete. Montag fing das Programm in Etzel an mit einen Besuch bei der „STORAG-Kavernen-anlage“ an. Hier wird in 800-1800 m Tiefe Öl und Gas in 75 Kavernen im Salzstock gespeichert. Bei der Führung wurde erklärt, das hier ein beträchtlicher Teil unserer Öl- und Gasreserven sicher gelagert werden und an 4 überregionale Gaspipelines angeschlossen ist. Anschließend gab es in einer urigen Dorfgaststätte eine leckere Erbsenbsuppe und die anschließendende Boßeltour endete mit Regen, Gewitter und triefender Kleidung. Am Dienstag ging es ins Moor-und Feenmuseum. Nicht nur für die technisch Interessierten war das hochinteressant. In Elisabethfehn wurden wir in einer Teestube passend zum moorigen Erlebnis mit Buchweizenpfannkuchen verköstigt. Abends wurde es im Europahaus romantisch mit Märchen und Harfe. Mittwoch war die obligatorische Inselfahrt nach Nordeney und die Rundfahrt mit der Bimmelbahn über die Insel angesagt. Unsere geplante Fahrradtour mit Rädern der fiel am Donnerstag ins Regenwasser und so ging es dann als als Ersatz nach Riepe zum Schlickmuseum. Von 1954-1994 wurden hier 100 Millionen Tonnen Hafenschlick aus Emden zwischen Emden und Riepe geleitet und angespült. Im Schlickmuseum ist dieses einmalige Projekt dokumentiert und wurde anhand eines Filmes erklärt. Anschließend ging es zum örtlichen Naturbad mit seiner biologischen Wasseraufbereitung. Wie das funktioniert, wurde uns durch Mitglieder des Fördervereins erklärt, die uns anschließend mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verwöhnten Freitag war, wie der Name schon sagt, freier Tag und schönes Wetter, so daß viele die ausgefallene Radtour nachholten. Samstag stand Esens auf den Plan mit Stadtführung und Teezeremonie.Wir wissen jetzt wie der Bär nach Esens kam. Danach ging es mit einem Raddampfer von Carolinensiel nach Harlesiel und zurück. Im Europahaus wurde anschließend beim traditionellen Abschied mit Grill und nicht nur anregenden Getränken diskutiert und philosophiert. Sonntag nach dem Frühstück bedankten wir uns bei der Belegschaft des Europahauses und traten die Heimreise an. Die Woche war nicht nur lehrreich, sondern auch wie immer genußvoll. Die Zusage, daß im nächsten Jahr wieder die Reise nach Aurich auf dem Programm steht, freute alle Teilnehmer.