Auch dieses Jahr ist die Arbeitsgemeinschaft 60+ der SPD mit 32 Teilnehmern, (nicht nur Parteimitglieder) wieder nach Aurich ins „Europahaus“ gefahren. Wie jedes Jahr war es eine fröhliche Gruppe, die auch diese Frei- und Bildungszeit genießen wollte. Wie schon in den Vorjahren, wurde die Reise von Giny Marquardt organisiert und von Birgit Arends und Arnold Saathoff vom „Europahaus“ geleitet. Das Programm war sehr anspruchsvoll und begann mit der Besichtigung des Containerhafens „JADE Weserport“bei Wilhelmshaven Die Ausmaße und die Zukunftsfähigkeit sind beeindruckend. Der anschließende obligatorische Boßelwettkampf wurde mit vier Mannschaften sportlich absolviert.Bei der Führung im „Siel- und Schöpfwerk Knock“ nahe Emden, das der Entwässerung der Marschen dient, beeindruckten die riesigen Pumpen und deren Leistung. Die anschließende traditionelle Teezeremonie mit Rosinenbrot fand bei einem Besuch im „Ostfriesischen Landwirtsschafts Museum Campen“ statt.In einer der größten Biogasanlage Ostfrieslands, erklärten uns Vater und Sohn als Betreiber ausführlich die Wirkung einer solche Anlage. Ein Biohof mit Schweinemast wurde uns ausführlich von der Bäuerin erklärt, auch wie die Familie den Hof vom normalen Mastbetrieb zum Biohof gewandelt hatte. Wir konnten miterleben als gerade Bio-Ferkel geboren wurden.Eine Führung im Botanischen Garten in Oldenburg war auch für Nichtkleingärtner interessant. Ein Teilnehmer, aus Oldenburg stammend, übernahm eine sachkundige Stadtführung. Neben dem Bildungsprogramm standen natürlich auch Erholungspausen, mehrere Radtouren und kulturelle Angebote zur Verfügung. Der ostfriesische Barde Enno Jacobs brachte die Gruppe nach dem Abendessen dazu, zu vielen seiner Beiträge lautstark mitzusingen.Die Möglichkeit das begehrte „Ostfriesenabitur“ abzulegen wurde erst skeptisch beäugt. Aber alle Teilnehmer bestanden selbstverständlich und erhielten eine dekorative, zum Einrahmen geeignete Urkunde. Nachmittags ging es dann mit der „MS Aurich“ zu einer Schleusenfahrt mit Kaffee und Kuchen nach Ihlow.Im Europahaus wurde abends beim traditionellen Abschied mit Grill und nicht nur anregenden Getränken diskutiert und philosophiert. Sonntag nach dem Frühstück bedankten wir uns bei der Belegschaft des Europahauses für die hervorragende Betreung und traten die Heimreise an. Die Woche war nicht nur lehrreich, sondern auch wie immer genußvoll und einfach nur schön.Das im nächsten Jahr wieder die Reise nach Aurich auf der Agenda steht, freute alle Teilnehmer.