Auf Salze und andere auftauende Mittel soll verzichtet werden, vor allem auf Grünflächen. so empfiehlt es das Umweltbundesamt, denn: auftauende Mittel wie beispielsweise Streusalz oder entsprechende Granulate sind schädlich, insbesondere für Bäume: Sie reichern sich in ihnen an und unterbrechen den Wassertransport – die Bäume sterben ab. Tückisch ist auch, dass sich diese Stoffe auch im Boden anreichern – über Jahre! Auch können Streusalze Pflanzen verätzen, z.B. durch Spritzwasser. Daher empfiehlt das Umweltbundesamt ökologische Alternativen wie Sägespäne zu verwenden. Gerade auf Grünflächen sind sie völlig unproblematisch: Zuerst schützen sie Menschen davor auszurutschen – danach kompostieren sie rückstandsfrei.
Aber jedes Gebot ist nur so gut wie seine Umsetzung. Die Jülicher SPD möchte erreichen, dass die Stadt nur noch dann abtauende Mittel wie Streusalz oder Sole verwendet, wenn dies auch tatsächlich notwendig ist. An allen übrigen Stellen genügen aus Sicht der SPD abstumpfende Mittel wie Sand oder Holzspäne. Ein geeignetes Konzept zur Umsetzung soll von der Verwaltung erarbeitet werden, so will es der Antrag der sozialdemokratischen Fraktion.
Am meisten von dieser Maßnahme betroffen sind die Senioren, weswegen der Seniorenbeirat in die Erarbeitung dieses Konzepts eingebunden werden. Damit Menschen sicher gehen und Bäume gesund wachsen können.
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