Seit dem Hochwasser vergangenen Sommer steht es nicht gut um die Rurbrücke – sie muss daher ersetzt werden, was mindestens ein Jahr dauern dürfte. Zudem steht in den kommenden Jahren der Umbau der Großen Rurstraße an.
Um ähnliche Verkehrsprobleme mit Ausweichverkehr mitten durch die enge Kreisbahnstraße in Koslar und die noch schmalere Vogelstange inklusive Rückstau auf der B56 zu vermeiden schlägt die Verwaltung eine provisorische Ortsumgehung mit dem Ausbau der beiden Wirtschaftswege zwischen dem Verkehrsübungsplatz und der Hasenfelder Straße mit je einer Fahrbahn vor.
Ein dauerhafter Lückenschluss wird die Innenstadt und damit insbesondere die Große Rurstraße entlasten sowie den Zugang zum Brainergy Pak verbessern . Dies hat der Rat – auch mit dem Stimmen der SPD – bereits vor einem Jahr als Ziel beschlossen und die Verwaltung beauftragt mit dem Kreis Düren und Straßen NRW diesbezüglich das Gespräch zu suchen.
Aus Sicht der SPD muss eine dauerhafte Entlastung die Bürger*innen auch weiter das Ziel sein. Unterstützt wird diese Position durch das Mobilitätskonzept, dass die Verkehrsplaner vom BVS Rödel & Pachan erstellt haben, in dem der Lückenschluss in der Ortsumgehung empfohlen wird.
Den Ängsten in Koslar, vor allem mit Blick auf mögliche Neubaugebiete vor zusätzlicher Lärmbelastung müssen Rechnung getragen werden. Eine Entlastung der Innenstadt darf nicht zu einer Belastung für andere führen. Führt man die dauerhafte Ortsumgehung entlang der Autobahnraststätte ist der größtmögliche Abstand zur Wohnbebauung gewährleistet.
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