Die Stadthalle wird Aschermittwoch 2019 geschlossen. Schon lange ist in dieses Gebäude kein Geld mehr geflossen, da feststeht, dass es abgerissen werden wird. Aber was kommt dann? Wie geht es weiter?
Im Gespräch sind viele Ideen. So viele, dass man auch ein wenig den Überblick verlieren kann. Da ist von einem Zelt auf dem Grundstück von ehemals „Haus Hesselmann“ die Rede, von einer Halle am KuBa, von einer Stadthalle in der Innenstadt ohne konkreten Ort.
Daher haben wir alle Mitglieder herzlich eingeladen offen zu diskutieren und sich ein Bild der momentanen Situation zu machen. Um alle Anwesenden auf einen Stand zu bringen, hielt Harald Garding einen kurzen Vortrag zum Sachstand. Leider standen ihm dazu keine Zahlen zur Verfügung, wie die Stadthalle derzeit ausgelastet ist.
Am Ende einer lebhaften und kontroversen Diskussion stand ein Ergebnis einstimmig fest: Wir sind gegen ein provisorisch durch die Stadt finanziertes Zelt.
Jülich hat viele Veranstaltungshallen: neben den großen Bürgerhallen in Koslar und Broich, stehen das KuBa, das PZ in der Zitadelle und die Schulaula des Schulzentrums zur Verfügung und werden bereits als Ausweichmöglichkeiten zur Stadthalle genutzt. Ein Zelt kostet sehr viel Geld, welches an anderer Stelle fehlt, z.B. für die Bücherei oder Musikschule. Gerade bei einer Anmietung eines Zeltes entsteht kein Gegenwert.
Wie wir grundsätzlich zu einem Neubau einer Veranstaltungshalle stehen, konnte wegen fehlender Datenlage nicht fundiert genug diskutiert werden. Alle waren sich aber einig, sollte es zu einer neuen Halle kommen, soll es ein solides Gebäude sein, an dem die Jülicher lange Freude haben werden.